Ergotherapie in der Neurologie
Die Neurologie, die „Lehre von den Krankheiten der Nerven“, beschäftigt sich mit den Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems.
Die Krankheiten können, wie der Aufbau des Nervensystems an sich sehr kompliziert und vielfältig sein.
Behandelt werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit:
- Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns
- Erkrankungen und Verletzungen des Rückenmarks
- Lähmungen
- Anfallsleiden
- Missempfindungen
- Entwicklungsstörungen und Missbildungen
Welche ärztlichen Diagnosen können zur Verordnung der Ergotherapie führen?
- Z. n. Schlaganfall
- Schädel- Hirn- Verletzungen
- Parese
- Spastik
- Multiple Sklerose
- Parkinson
- Epilepsie
- Sensibilitätsstörungen
- Hydrozephalus
Ergotherapie in der Neurologie beinhaltet:
- Anamnese
- Gezielte Befundaufnahme
- Hirnleistungstraining
- Motorische Übungen
- Sensibilitätstraining
- Beratung von Betroffenen und Angehörigen
- Wohnraumberatung bzw. Hilfsmittelberatung
Ziele der Ergotherapie in der Neurologie:
- Wiederherstellung, Verbesserung bzw. Erhalt der motorischen und sensorischen Funktionen
- Abbau pathologischer und Aufbau physiologischer Bewegungsmuster
- Erlernen von Ersatzfunktionen
- Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
- Verbesserung des Gleichgewichtes und der Koordination
- Verbesserung der geistigen Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit, Gedächtnis oder Lese-Sinn-Verständnis
- Training von Alltagsaktivitäten